Anna Schley und mich hat es dieses Jahr, nachdem wir letztes Jahr erstmals zum Wachdienst an der Ostsee waren, nach Heiligenhafen in Schleswig-Holstein verschlagen. Wir hatten uns dort beworben, da die Station im Internet mit kostenlosen Surfkursen geworben hatte.

Letztendlich trafen wir dort auf eine rundum schöne Wachstation und eine tolle Wachmannschaft, die wir jederzeit nur weiterempfehlen könnten. Unsere Unterkunft war direkt am Strand gelegen, die Heiligenhafener Innenstadt nur wenige Meter entfernt. Dies vereinfachte die tägliche Abendgestaltung natürlich um ein Vielfaches. An sich hat die Station Heiligenhafen neun Türme. Zu diesen Türmen zählen unter anderem die Unterkunft, die Hauptwache sowie ein Container und zwei Strandkörbe auf der Seebrücke. Während unserer zwei Wochen hatten wir größtenteils schlechtes Wetter, somit wurden meistens nur die wetterfesten Türme besetzt. Nichtsdestotrotz standen für alle Türme Ferngläser und Sanitätsrucksäcke bereit. Weiterhin verfügt die Wache über zwei eigene Boote. Einsätze hatten wir während unserer Wachzeit zum Glück keine. Unser Wachleiter hielt uns dafür aber mit sporadisch durchgeführten Probeeinsätzen auf Trapp. Dank der Sanitätslehrgänge, die wir im vergangenen Herbst besuchten, fühlten wir uns dieses Jahr auch wesentlich besser auf eventuelle Vorfälle vorbereitet.

Somit bekamen wir nochmals ein besseres Gefühl für die Küstenwache und verbrachten nebenbei noch eine wunderschöne Zeit an der Ostsee.

Natürlich besuchten wir noch unseren Surfkurs, eine Wahlveranstaltung von Angela Merkel, einen Bordershop in Puttgarden und vieles mehr.

Schlussendlich können wir die Station Heiligenhafen sowie die Küstenwache als Ferienarbeit im Allgemeinen nur weiterempfehlen.